Typische Fehler bei Bewerbungen vermeiden

Natürlich gibt es auch immer wieder Fehler, die in den Bewerbungen gemacht werden. Fehler sollte man jedoch generell vermeiden, wenn man einen guten Eindruck beim Unternehmen hinterlassen will. In allen Bereichen der Bewerbung können solche Missgeschicke passieren. Vor allem aber im Anschreiben und im Lebenslauf fallen vielen Personalern immer wieder Fehler auf, die den Bewerbern negativ angerechnet werden müssen. Wenn man sich vorher schon mit diesem Thema befasst dun vielleicht seine Schwächen kennt, dann kann man hier auch Fehler sehr einfach vermeiden.

Lebenslauf anführen

Neben dem Anschreiben ist der Lebenslauf meist das Erste, worauf die zukünftigen Arbeitgeber bei einer Bewerbung achten. Da dieser meist tabellarisch anzufertigen ist, können die Verantwortlichen die Lebensläufe gut miteinander vergleichen. In einem solchen Schriftstück kann man sich einen Überblick über die bisherige Laufbahn und die Kenntnisse verschaffen. Es ist auf den ersten Blick generell einfach, sich mit einer solchen Tabelle zu befassen, als einen kompletten Texte lesen zu müssen. Ein erster Fehler kann es im Lebenslauf schon sein, dass man seine persönlichen Daten, wie zum Beispiel die Mailadresse oder die Kontaktdaten nicht mehr in den Lebenslauf mit hineingebracht hat. Wenn man sich für ein Deckblatt entscheidet, dann können diese Angaben auch leicht auf das Deckblatt geschrieben werden. Dennoch gehören sie auch mit in den Lebenslauf.

Wichtig: Lebenslauf genau prüfen
Wichtig: Lebenslauf genau prüfen

Kontaktdaten direkt in den Lebenslauf integrieren

Personalverantwortliche durchsuchen eher einen solchen Lebenslauf nach den Kontaktdaten, als diese in der Bewerbung suchen zu müssen. Wenn man das Deckblatt weglässt, dann sollten die Kontaktdaten generell erst im Lebenslauf auftauschen.

Natürlich kann man sie aber auch auf das Anschreiben mit aufbringen. Dopplungen sind hier weniger schlimm. Die Personaler sparen dadurch Zeit und Nerven, weil sie die Daten nicht suchen müssen.

Der berufliche Werdegang muss im Lebenslauf in chronologischer Reihenfolge geschrieben werden. Dabei kann man mit der letzten Station beginne, also dem aktuellen Job. So weiß der Leser der Bewerbung schon auf den ersten Blick, was man als letzte Tätigkeit ausgeübt hat. Nur zur Information kann man sich danach den Werdegang entsprechend auch ansehen.

Dauer der Beschäftigungen anführen

Die Angaben zur beruflichen Praxis muss auch immer die Dauer des Beschäftigungsverhältnisses mit angeben. Außerdem muss der Arbeitgeber genannt sein und die Beschreibung der Tätigkeit muss mit angegeben sein. Ein großer Fehler kann hier passieren, wenn man die beruflichen Stationen nur stumpf untereinander auflistet.

Es reicht hier nicht nur die Jobbezeichnungen zu nennen, denn das Unternehmen möchte sich auch ein Bild machen können, was hinter den einzelnen Jobs steckt. Daher kann man die beruflichen Etappen auch mit einer kurzen und knappen Beschreibung der Aufgabenbereiche angeben.

Erfolgreiche Ausbildungen hervorheben

Berufsausbildungen sollten vor allem hervorgehoben werden, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind. Das gleiche gilt natürlich auch für ein Studium. Dabei kann man meist noch die Abschlussnote mit angeben und möglicherweise auch den Schwerpunkt der Ausbildung oder des Studiums.

Es gibt auch Dinge, die nichts im Lebenslauf zu suchen haben. Darunter zählt zum Beispiel der Grundschulaufenthalt, die politische Gesinnung, der Gesundheitszustand, Der Name oder der Beruf der Eltern und Geschwister oder die Religionszugehörigkeit. Diese Details sind eher langweilig, die man dem personaler ersparen sollte. Außerdem lenkt man dadurch vielmehr auf die wichtigen Dinge.

Klare Aussagen im Lebenslauf

Beim Lebenslauf gilt auch die Faustregel, dass man so wenig wie möglich und so viel wie nötig mit einbringt. Das zeigt einen roten Faden und stellt das Jobprofil viel klarer dar.

Wenn man einen Lebenslauf abspeichert, dann sollte man ihn regelmäßig pflegen und erweitern und auch das Datum entsprechend ändern. Außerdem muss er auf Vollständigkeit geprüft werden, denn Lücken im Lebenslauf, die nicht erklärt sind, werden nur unnötige und peinliche Fragen auf. Möglicherweise wird man dadurch auch nicht zu einem Gespräch eingeladen. Außerdem sollte man auch hier ehrlich sein, denn zum Beispiel die Angabe von Fremdsprachenkenntnissen, die man gar nicht besitzt, kann einem auch spätestens im persönlichen Gespräch mit dem Chef auf die Füße fallen.

Verfasst von David Reisner

Der Finanz Blog in Österreich wird bereits seit 2007 von mir, David Reisner, betrieben.

Als Experte für Online Marketing und Finanzen in Österreich gibt es hier aktuelle Tipps, Vergleiche und Informationen zu Finanzprodukten, Tarifen und Finanz Nachrichten aus Österreich & der Welt. Privat gelten meine Interessen dem Tanzen, Musik, dem Besuch von regionalen Veranstaltungen und Neuigkeiten aus Technik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Ich wohne aktuell in Graz und freue mich immer, neue Dinge kennenzulernen und neue Orte zu entdecken.