Der Umgang mit Kryptowährungen wird vor allem mit Bitcoin in Zusammenhang gebracht. Er erfreut sich großer Beliebtheit. Das ist kein Wunder. Die digitalen Medien sind aus der heutigen Zeit allgemein nicht mehr wegzudenken.
Geld zu digitalisieren, ist ein weiterer großer Fortschritt in diesem Bereich. Er bringt erhebliche Vorteile mit sich und trägt zur Erleichterung des Alltags bei. Wie bei beinahe jedem Thema, können jedoch auch Nachteile damit einhergehen. Besonders ist hier die Gefahr von Betrug zu erwähnen.
Der folgende Text klärt über die Vorzüge der Digitalisierung von Finanzen auf. Vor allem aber möchte er vor Manipulation schützen. Deshalb liefert er Tipps und Tricks, um diesen zu erkennen und ihm zu entgehen.
Damit überzeugt der Umgang mit Kryptowährungen
- Wer sich für diese Form entscheidet, darf sich über bequeme Vorgänge und Unabhängigkeit freuen. Teilnehmer sind, im Gegensatz zum eigentlichen Fall, nicht auf eine Bank angewiesen.
- Die Transaktion ist sehr preiswert und spart wertvolle Zeit. Der Vorgang ist übersichtlich, einfach und findet anonym statt. Spezielle Sicherheitsvorkehrungen schützen vor Manipulation und Betrug. So wird die Abwicklung zu einem sicheren Verfahren.
Diese Gefahren und Nachteile sollten Teilnehmer kennen
Wird bei Kryptowährungen auf hohe Gewinne gesetzt, kann das auch zu extremem Verlust führen. Grund dafür sind die Wertschwankungen. Manche Notenbanken betrachten vor allem kleinere Währungen kritisch, da es sich hierbei nicht um eine offizielle Zahlungsmethode handelt.
Zudem muss der Rechner für die Transaktion gut ausgestattet sein und bringt hohen Stromverbrauch mit sich. Wer mit Kryptowährungen umgeht, kann ausschließlich auf elektronische Zahlungen setzen. Bargeld ist nicht verfügbar.
Bild: @apichart_p via Twenty20
Vor allem jedoch ist auf folgenden Punkt zu achten: Die Gefahr von Manipulation
Hohes Betrugsrisiko
Kriminelle sind längst auf Kryptowährungen aufmerksam geworden. Sie stellen die größte Gefahr der Transaktion dar. Die Täter bedienen sich reichlicher Tricks, um Menschen um ihr Geld zu bringen. Glücklicherweise handelt es sich dabei oft um die selben Maschen. Wer sie kennt, der kann bereits vorbeugen.
Besonders häufig greifen Betrüger zu folgenden Methoden:
Gefälschte Apps
Apps existieren heutzutage in Hülle und Fülle. Viele davon sind hilfreich. Doch sollte jedes Programm vor dem Download ausreichend begutachtet und geprüft werden. Ansonsten besteht die Gefahr, sich eine Fake-App herunterzuladen. Das betrifft vor allem Anwendungen, die in Verbindung mit Finanzen stehen. So liefern Apple App Store und Google Play auch zahlreise Apps für den Umgang mit Kryptowährungen. Um sicherzugehen, dass man eine seriöses Programm erhält, gibt es einige Punkte zu beachten.
So sollten vor allem der Titel und die Beschreibung gecheckt werden. Klingen diese seriös und sind frei von Rechtschreibfehlern, ist das bereits ein gutes Zeichen. Trifft das Gegenteil zu, ist Verzicht ratsam. Das Branding ist ein weiteres Merkmal, das auf Seriosität schließen lässt.
- Dieses muss vorhanden sein und darf keine Auffälligkeiten zeigen. Dazu zählt zum Beispiel eine abgeschnittene, unscharfe Optik oder Farben, die nicht mit dem Original übereinstimmen.
Der Betreiber sollte Ansprechdaten freigegeben haben. Um noch sicherer zu gehen, kann er zuvor auch per Mail oder telefonisch kontaktiert werden. Da auch dieser Weg keine Garantie verspricht, sollten dabei niemals persönliche Daten herausgegeben werden.
Webseiten, die auf Betrug basieren
Auch dieser Möglichkeit sind Kriminelle längst auf die Schliche gekommen. Das Netz ist voll mit einer Vielzahl von Homepages. Leicht lassen sich originale Seiten kopieren und/oder nachahmen. Ruft man eine seriöse Website auf, enthält diese neben der URL in der Regel ein kleines Schloss. Ist das nicht der Fall, kann es sich um Betrug handeln. Die Homepage sollte nicht besucht, bzw. sofort verlassen werden. Wird während der Zahlung auf eine andere Website und/oder zu einem anderen Anbieter weitergeleitet, stellt dies ebenfalls eine hohe Gefahrenquelle dar.
Ein Link sollte deshalb bereits vor der Eingabe auf Seriosität geprüft werden. Ergibt das keine Auffälligkeiten, wird der Link von Hand in den Browser eingetippt.
Ein Beispiel ist hier die Plattform British Miners – in einem aktuellen Artikel von Nerdmoon wird genauer darauf eingegangen und darüber informiert, dass die Seite mittlerweile offenbar bereits offline ist.
E-Mails, die von Kriminellen ausgehen
Viele elektronische Nachrichten verraten bereits auf den ersten Blick, ob man ihnen trauen kann. E-Mails, die von Betrügern ausgehen, bestehen oft aus sämtlichen Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Auch anhand typischer Floskeln lassen sie sich leicht erkennen.
Aussagen wie: „Sie haben eine hohe Summe an Schulden, bitte rufen Sie mich sofort an!“, sind verdächtig. Denn in einem solchen Fall sollte der Betroffene per Postweg kontaktiert werden.
Glücklicherweise landen viele dieser Mails automatisch im Spam-Ordner. Doch das ist nicht immer der Fall. So verhält es sich auch mit dem ersten Eindruck. Kriminelle erfüllen nicht immer die angegebenen Punkte.
In manchen Fällen wirken deren E-Mails durchaus glaubwürdig. Deshalb ist auch hier eine ordentliche Prüfung notwendig. So sollte das Logo/Branding sowie die Mail-Adresse mit dem des ursprünglichen Unternehmens verglichen werden. Vorhandene und authentische Kontaktdaten sprechen ebenfalls dafür, dass man dem Betreiber trauen kann.
Soziale Netzwerke, die zur Manipulation genutzt werden
Beinahe jeder besitzt heutzutage mindestens einen Social-Media-Account. Besonders beliebt sind Facebook, Instagram und Twitter. Selbst Prominente und sämtliche Unternehmen sind darin persönlich vertreten. Das führt jedoch auch zu einer hohen Anzahl von Fake-Accounts.
Darin inbegriffen sind Bots, die die Websites in hohem Maße ausfüllen. Anhand von Kurznachrichten, die für alle Registrierten zugänglich sind, werden hohe finanzielle Versprechungen gemacht. Diese erfolgen oft auch in persönlichen Nachrichten. Wie auch bei Fake-E-Mails verraten sich die Betrüger oft selbst, jedoch nicht immer. Wichtig ist, keinen Aufforderungen zu Geldbeträgen nachzugehen. Das gilt unabhängig der Summe. Auch private und persönliche Daten, vor allem Kontodaten, sollten auf keinen Fall herausgegeben werden.
Blockchain – Sicherheit und Einfachheit zugleich
Wer Sicherheit einen hohen Stellenwert zuschreibt, ist mit Blockchain gut beraten. Dank dieser Methode sind Daten kaum veränderbar. Die Transaktionen gehen schnell, einfach und übersichtlich von statten. Unterhändler, bzw. Vermittler sind bei dieser Form nicht involviert. Die Daten werden verteilt und nicht zentral gespeichert.
Tipp: Auf https://www.fma.gv.at/finanzbetrueger-erkennen/kryptobetrug-von-hackern-falschen-versprechen-und-utopischen-renditen/ gibt es einen Überblick direkt von der FMA in Österreich zum Thema Krypto-Betrug und häufigen Methoden!
Kryptowährungen – alle Informationen auf einen Blick
Vorteile
- Teilnehmer sind unabhängig von Banken
- Die Transaktion ist preiswert
- Der Vorgang ist bequem, einfach und schnell
- Die Abwicklung geht anonym von statten
- Sicherheitsvorkehrungen schützen vor Manipulation
Risiken und Nachteile
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- Die Zahlung kann ausschließlich elektronisch abgewickelt werden
- Hohe Wertschwankungen können zu starken Verlusten führen
- Kryptowährungen gelten nicht als offizielles Zahlungsmittel
- Die Gefahr von Betrug ist ohne Sicherheitsvorkehrungen hoch
