Bewerbung Deckblatt gestalten

Bei Bewerbungsunterlagen muss nicht zwingend ein Deckblatt mit dabei sein. Dennoch bietet es sich bei den meisten Bewerbungen an. Dieses Deckblatt muss zwar bestimmten Richtlinien folgen, doch man kann es auch sehr kreativ gestalten und Anordnung. Manchmal hebt man sich mit einem guten Deckblatt auch von den anderen Bewerbern ab und man hinterlässt generell einen sehr guten Eindruck beim zukünftigen Arbeitgeber.

Generell gibt es nur einen Platz für das Deckblatt. Es sollte sich hinter dem Anschreiben befinden und somit die erste Seite in der Bewerbungsmappe sein. Schließlich heißt es nicht umsonst Deckblatt. Es beschreibt die weiteren Inhalte und gibt somit einen Rahmen bei der Bewerbung vor. Wenn das Deckblatt schon optisch ansprechend ist, kann man Neugier und Sympathie beim Leser der Bewerbung wecken. Als Erstes muss der Titel auf dem Deckblatt ins Auge fallen. Dieser muss daher aussagekräftig gewählt werden. Beispiele dafür wären „Bewerbung als“ oder „Bewerbungsunterlagen“. Danach kann ein Lichtbild auf das Deckblatt platziert werden. Wenn man schon ein Deckblatt in die Bewerbung mit einfügt, dann gehört das Bild auch auf diese Seite und nicht an den Lebenslauf. Somit hat man auch gleichzeitig beim Lebenslauf mehr Platz zur Verfügung. Das macht ein besseres optisches Bild und der Arbeitgeber kann klar Linien im Aufbau der Bewerbung erkennen. Das Bild sollte unter der Überschrift platziert werden. Unter das Bild gehört der Vor- und Zuname. Danach kommt die vollständige Anschrift mit Straße, Ort und Postleitzahl und danach auch verschiedene Kontaktmöglichkeiten. Diese sind sehr wichtig, denn nicht jeder Arbeitgeber nimmt über die gleichen Wege Kontakt auf. Am besten eignet es sich hier, wenn man eine Telefonnummer, eine Faxnummer und auch eine E-Mail-Adresse angibt. So kann sich der Arbeitgeber selbst auswählen, welchen Erstkontakt er mit seinem Bewerber haben möchte. Manche melden sich sofort per Telefon, andere mögen jedoch das Schreiben über E-Mail im ersten Moment angenehmer. Am unteren Rand des Deckblatts gehört auch ein Inhaltsverzeichnis. Der Leser bekommt somit einen schnellen Überblick über die Bewerbung und auch einen Überblick über die Anlagen. Schon vorher weiß man, welche Zeugnisse einen erwarten. Man kann daher auch einige Zeugnisse überspringen oder sich zuerst die verschiedenen Noten ansehen. Vor allem wenn man mehrere Zeugnisse hat, sollte ein Inhaltsverzeichnis am Deckblatt angelegt werden. Dieses muss auch so geschrieben sein, in welcher Reihenfolge die Dokumente angehangen sind. Das Bewerbungsschreiben und auch das Bewerbungsfoto sind jedoch keine Anlagen und brauchen deshalb nicht hier aufgeführt werden. Nur der Lebenslauf und die verschiedenen Zeugnisse müssen hier aufgeführt werden.

Experimentieren kann man mit Schriftarten und Schriftgrößen. Auch die Textanordnung bleibt einem frei überlassen. Im Vergleich zum Lebenslauf oder zum Anschreiben hat man daher hier die meiste künstlerische Freiheit. Diese kann man ausleben, um auf sich aufmerksam zu machen. Dennoch sollte man diese Freiheit nicht übertrieben, sonst sieht das Deckblatt zu überladen und unstrukturiert aus. Ein wichtiger Punkt ist, dass man überall in der Bewerbung die gleiche Schriftart verwendet, so auch auf dem Deckblatt. Eine Bewerbung mit Deckblatt wirkt geordneter und wird von vielen Arbeitgebern und Firmen gern gesehen. Deshalb sollte man sich ruhig einige Beispiele ansehen und dann selbst entschieden, ob man der Bewerbung noch ein Deckblatt mit anfügt. Generell ist es jedoch zu empfehlen. Beim Bewerbungsfoto kann man sich entscheiden, ob man dieses eingescannt nimmt oder ob man es lieber als Original aufklebt. Hier kommt es auf den Drucker drauf an. Wenn man ein gutes Foto digital zur Verfügung hat, kann man es zur Not noch etwas bearbeiten und dann ausdrucken lassen. Bei einem eher schlechten Drucker sollte man die Variante des Aufklebens bevorzugen. Generell ist hier zu beachten, dass das Bewerbungsfoto in Farbe sein muss und nicht nur in Graustufen. Ist das Deckblatt richtig gestaltet, dann klappt es möglicherweise auch mit dem nächsten Job.

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