Neben dem Schutz der eigenen Gesundheit durch eine Krankenversicherung ist es auch sinnvoll, seine Haustiere vor Gefahren durch einen Unfall/Krankheit abzusichern. Aber auch die Schäden, die durch Haustiere verursacht werden können, sollten durch eine Versicherung gedeckt werden. Das es Tierversicherungen für Katzen, Hunde und auch spezialisierte Pferdeversicherungen (hierbei ist vor allem die Pferdehaftpflichtversicherung zu beachten) gibt ist allgemein bekannt, das man eine Reptilienversicherung für Schlangen und andere Reptilien abschließen kann ist jedoch den wenigsten bewusst. Sogar eine Krankenversicherung für Reptilien ist möglich.
Wer ist für Schäden durch Tiere verantwortlich?
Aufgrund des Gesetzes ist der Tierhalter (also Besitzer, im Falle von minderjährigen haften natürlich die Eltern) voll für alle Schäden, die durch das Tier verursacht werden haftbar. Diese Haftung erstreckt sich nicht nur auf bereits vorhandenes sondern auch auf zukünftiges Vermögen (zum Beispiel Einkommen). Je nach Umständen kann bereits eine kleine Unachtsamkeit oder z.B. ein Schlangenbiss (Schmerzensgeldforderungen, Krankenhausaufenthalt, etc..) sehr teuer werden.
Um sich vor diesen möglichen Schäden/Kosten abzusichern, sollte man sich mit einer Reptilienversicherung absichern. Auch die Gerichtskosten bei Verhandlungen werden übernommen um ungerechtfertige Ansprüche/Forderungen gegenüber dem Tierhalter abzuwehren.
Wie bei Tierversicherungen üblich werden auch Kosten für Krankheiten teilweise übernommen, hier gilt es jedoch auf die genauen Konditionen der jeweiligen Reptilienversicherung/Tierversicherung zu achten, um zu sehen ob auch eine Krankenversicherung für Reptilien und die damit verbundenen Leistungen bestehen.