In einem Unternehmen, in dem mit technischen Anlagen und Maschinen aller Art gearbeitet wird oder diese Geräte sogar hergestellt werden, ist es von großer Wichtigkeit, dass die Arbeitsabläufe, die Montage und auch der Probebetrieb reibungslos ablaufen.
Trotz größter Sorgfalt und entsprechendem Umgang mit den Materialien und Geräten, können aufgrund von Material- oder Konstruktionsfehlern dennoch Schäden an der Anlage oder an der Maschine auftreten.
Um in einem solchen Fall nicht einen großen finanziellen Schaden zu erleiden, ist es empfehlenswert, diese Risiken über eine so genannte Montageversicherung abdecken zu lassen. Entscheidet man sich für eine solche Versicherung, sind die Interessen der Hersteller, Lieferanten und der Montagefirmen versichert, sofern die Montage durch die Firma selbst durchgeführt wird bzw. für die Durchführung verantwortlich gemacht werden kann.
Versichert sind dann neue oder gebrauchte Objekte und Konstruktionen aller Art, sowie maschinelle und auch elektrische Einrichtungen inklusive deren Reserveteile.
Ebenso sind auch die Ausrüstungen zur Montage und die Werkzeuge, Gerüste und Baubuden mitversichert. Fremde Dinge, die weder zum Montageobjekt und noch zur Ausrüstung gehören, mit denen aber dennoch gearbeitet wird, sind auch im Versicherungsumfang enthalten.
Betriebs- und Hilfsstoffe, mit denen gearbeitet wird, sowie Akten und Zeichnungen sind nicht mitversichert.
Mit einer Erweiterung der Versicherung bzw. gegen einen entsprechenden Aufpreis ist es auch machbar, Schäden die zum Beispiel durch innere Unruhen, Streik oder durch Betriebsschäden an der Montageausrüstung entstehen, mit zu versichern.
Der Versicherungsschutz bezieht sich immer auf den vereinbarten Montageplatz und die Summe der Versicherung orientiert sich bei dem Montageobjekt an dem Kontaktpreis zuzüglich der Lieferungen und Leistungen des Bestellers.