Allzeithoch nach Allzeithoch, immer neue Höchststände an den Börsen sorgen für große Euphorie, aber auch reichlich Skepsis. Wir erläutern warum Sie die Warnungen der sogenannten „Crash-Propheten“ trotzdem nicht all zu ernst nehmen sollten.
Die Stimmen der Crash-Propheten der Börse werden immer lauter. Die Rede Einiger ist nicht nur von einer erneuten Finanzkrise sondern von einem Wirtschaftscrash, wie die Welt ihn noch nie erlebt hat. Dieses Szenario ist bei rationaler Betrachtung allerdings recht unwahrscheinlich. In einem solchen Fall ist es wichtig die Emotionen auszuschalten und sich die Fakten anzuschauen.
Börsencrash – Kommt ein Zusammenbruch?
- Als recht sicher gilt, dass auch in Zukunft irgendwann mal wieder ein Einsturz der Märkte stattfinden wird. Dies geht aus der langen Geschichte der Börse hervor, in der die Börsenkurse immer mal wieder um einige Prozente absacken.
- Immer wieder werden deshalb auch Wetten gegen den Markt abgeschlossen, die in letzter Zeit allerdings sehr teuer für die Beteiligten gewesen sein dürften.
- Bleibt man nämlich bei der Geschichte der Börsen, so lassen sich einige weitere Feststellungen machen. Nach einem Crash haben sich die Kurse über einen gewissen Zeitraum nicht nur wieder erholt, sondern haben immer wieder neue Allzeithochs erreicht. Die Wirtschaft wächst kontinuierlich weiter und es ist noch lange kein Ende in Sicht.
Was gegen einen Crash spricht
Es gibt eine Sache, die die Börsen nach oben treibt wie nichts anderes und das ist Geld! Und von diesem ist derzeit jede Menge im Markt. Durch sehr umfangreiche Rettungs- und Förderprogramme der EU oder der neuen Biden-Regierung wird immer mehr frisches Geld in die Welt gespült, welches Zwangsweise auch in Teilen an der Börse landet, was die Kurse weiter nach oben treibt. Des Weiteren spielt der anhaltend niedrige Leitzins eine Entscheidende Rolle für die bullischen Märkte.
- Die Notenbanken der USA und der EU haben wiederholt versichert, dass sie weiter den Kurs einer sehr lockeren Geldpolitik fahren wollen und die Zinsen in naher Zukunft nicht steigen werden. Dies hat sich wiederum gut auf die Kurse ausgewirkt.
- Die Mission Money, mit über 226.000 Abonnenten einer der größten Finanzkanäle Deutschlands, bezeichnet den amerikanischen Notenbankchef Jerome Paul deshalb als Säulenheiligen auf den Anleger sich immer verlassen können.
Die Zugpferde des Marktes
Ein weiteres Zeichen für einen anhaltenden Aufwärtstrend setzen die größten Unternehmen der Welt. Apple, Alphabet und Microsoft z.B. haben sehr starke Quartalszahlen vorgelegt und ziehen den Markt weiter nach oben!
Alles in allem gibt es zahlreiche Argumente, die für weiteres Kurswachstum sorgen und die Märkte weiter antreiben.