Aktien kaufen und verkaufen für Einsteiger an der Börse – Wie diversifiziere ich mein Depot?

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Einsteiger an der Börse, die gerade erst mit dem Handel beginnen, sind stets auf der Suche nach Tipps und Aktienempfehlungen.

Da wir kein Finanzberater sind, dürfen und möchten wir keine Empfehlungen in diesem Ratgeber aussprechen. Grundsätzlich trägt jeder Investor selbst das Risiko, wenn er in Aktien investiert und hier aktiv werden möchte.

Aus diesem Grund nennen wir Aktien, die wir persönlich für interessant halten. Eine Empfehlung stellt dies nicht dar. Der Kauf von Aktien ist mit Risiken behaftet, so dass Verluste bis hin zum Totalverlust entstehen können.

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< h2>Wie finde ich gute Aktien? – Merkmale und Charakteristika!

Aktien gibt es wie Sand am Meer. Zahlreiche Unternehmen aus Österreich, dem benachbarten Deutschland sowie anderen Ländern weltweit können gekauft und verkauft werden. Die Suche nach guten Aktien gleicht der Nadel im Heuhaufen.

Das bedeutet konkret, dass es sehr schwierig ist, eine gute Aktie zu identifizieren. Etwas leichter erscheint es da, wenn man genau weiß, auf welche Faktoren zu achten ist, wenn gute Aktien identifiziert werden sollen.

  • Umsatz und Gewinn
  • Free Cashflow
  • Prognosen
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis
  • Dividenden

Die Werte Umsatz und Gewinn spielen bei der Bewertung eines Unternehmens eine besonders wichtige Rolle. Wer sich die Umsätze und auch die Gewinne anschaut sollte diese nicht nur für ein Jahr unter die Lupe nehmen, sondern über einen langen Zeitraum. Das bedeutet konkret, dass man sich den Umsatz zum Beispiel über die vergangenen 5 Jahre anschauen sollte.

Gleichzeitig sollte man die Umsatzprognosen über die kommenden Jahre ansehen. Das bedeutet konkret, dass man eine Idee davon bekommt, womit das Unternehmen arbeitet und welchen Umsatz es damit erzielen kann. Ebenfalls muss betrachtet werden, wie sich der Gewinn entwickelt.

Sollte dieser in den vergangenen Jahren robust gewesen sein, oder sogar leicht gesteigert worden sein, sind dies durchaus positive Zeichnen.

Zu beachten ist natürlich auch, dass darauf geachtet wird, ob der Gewinn vorübergehend eingebrochen ist – zum Beispiel in Zeiten von Krisen. Generell muss berücksichtigt werden, dass der Gewinn auch durch Abschreibungen reduziert werden kann.

Dies sollte ebenfalls beachtet werden, wenn man in Aktien investieren möchte. Neben dem Gewinn sollte auch der Free Cashflow berücksichtigt werden. Dieser Wert macht deutlich, was das Unternehmen einnimmt und wie sich hier die Zahlen entwickeln.

Wenn der Free Cashflow über die vergangenen Jahre die Dividende abgedeckt hat, ist dies in jedem Fall ein positives Zeichen. Sollte der Free Cashflow die Dividende nicht abdecken, könnte dies ein Indiz darauf sein, dass die Dividende irgendwann in Zukunft angepasst wird, bzw. leicht gesenkt wird.

Tipp: Die Dividende sollte durch den Free Cashflow gedeckt werden, um nachhaltig gezahlt werden zu können!

An der Börse wird in der Regel die Zukunft gehandelt. Das bedeutet, dass es nicht unbedingt darum geht, wie es einem Unternehmen aktuell geht, sondern vor allem darum, wie es dem Unternehmen in der Zukunft gehen könnte.

Wenn ein Unternehmen aktuell gut aufgestellt ist, kann dies dennoch dazu führen, dass es an der Börse abgestraft wird, weil sich die Prognosen für das Unternehmen schlecht entwickelt haben. Ferner ist es auch wichtig zu wissen, dass es der Fall sein kann, dass ein Unternehmen derzeit gerade eine bahnbrechende Idee hat und deswegen an der Börse total gehypt wird. Der Aktienkurs kann um ein Vielfaches höher notieren, als es normalerweise bei diesem Unternehmen der Fall sein müsste.

  • Wer sich für das Thema interessiert sollte wissen, dass es viele Analysten sind, die Bewertungen und Prognosen für Unternehmen an der Börse abgeben. Daraus kann dann eine Buy, eine Hold oder eine Sell Empfehlung abgeleitet werden.
  • Grundsätzlich können die Kommentare der Analysten gelesen werden, um das Geschäftsfeld der Unternehmen besser zu verstehen und sich genauer über das Unternehmen zu informieren. Oftmals decken die Kommentare der Analysten aktuelle Entwicklungen im Unternehmen ab, was von Vorteil ist.

Das so genannte Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, dass Aktien bewertet werden. Allgemein verbreitet herrscht das Wissen, dass Titel mit einem niedrigen KGV, also einem Wert von weniger als 10 durchaus interessant sind und für ein Investment genutzt werden können. Im Bereich KGV bedeutet dies, dass der Kurs der Aktie in Relation zum Gewinn des Unternehmens recht niedrig ist.

Dies könnte ein Zeichen für eine Unterbewertung sein und dazu führen, dass eine Aktie interessant ist und man hier eventuell investieren kann.

Hinweis: Ein KGV unter 10 deutet auf eine mögliche Unterbewertung der Aktie hin!

Wichtig bei der Bewertung von Aktien ist es, dass man niemals einen der Parameter für sich alleine nutzt, um eine Analyse oder Entscheidung zu treffen. Das bedeutet konkret, dass man, wenn möglich so viele Parameter wie vorhanden sind, in die Bewertung der Aktie einbezieht und daraus eine Empfehlung für sich selbst ableitet. Grundsätzlich kann somit ein umfangreiches Bild von einem Unternehmen gezeichnet werden.

Welche Aktien kaufe ich als Anleger?

Die Frage, welche Aktien ich als Anleger kaufe, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt verschiedene Strategien, die verfolgt werden können. Im Folgenden werden wir einige dieser Strategien vorstellen und erläutern, auf was es bei den Strategien ankommt.

  • 1. Die Blue Chip Strategie
  • 2. Die HighTech und Digital Strategie
  • 3. Die Dividendenstrategie

Die genannten drei Strategien stellen eine Möglichkeit von vielen dar, wie man langfristig in Aktien investieren kann. Bei der so genannten Blue Chip Strategie konzentriert man sich vor allem auf Aktien von hochwertigen Unternehmen.

Bei den Blue Chips handelt es sich um Unternehmen, die weltweit bedeutend sind und die zu den größten und wichtigsten Unternehmen überhaupt zählen. Im Rahmen der Blue Chip Strategie investiert man vorwiegend in Weltkonzerne, die gewisse Marktstellungen haben und diese auch in Zukunft behaupten können.

Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Unternehmen, die Produkte produzieren, die einzigartig sind und die Weltweit wahrgenommen werden.

Beispiele für Unternehmen, die man mit dieser Strategie kaufen kann, sind unter anderem Walmart, Royal Dutch Shell, Microsoft, Apple, Amazon, Johnson & Johnson sowie z.B. British Petrol oder Volkswagen.

Die Liste der Unternehmen ist groß und so kann man sich zum Beispiel aus den größten Industrienationen weltweit ebenfalls passende Titel aussuchen und hier investieren. In den USA, in Deutschland, in Großbritannien sowie als auch in anderen Ländern gibt es zum Teil sehr große Konzerne.

Ziel der Blue Chip Strategie ist es, in Unternehmen zu investieren, die langfristig sicher sind und bei denen in jedem Fall sehr hohe Renditen und Gewinne möglich sind. Gerade in Zeiten der Krise wird gerne auf Blue Chips gesetzt. Das liegt daran, dass diese Unternehmen meist finanziell solide aufgestellt sind.

Ziel der Blue Chip Stratege ist es, zum einen solide Dividenden regelmäßig zu erhalten und zum anderen natürlich auch entsprechend davon zu profitieren, dass die Unternehmen ihren Wert steigern können. Das bedeutet konkret, dass man bei dieser Strategie eher konservativ investiert und davon ausgeht, dass die Unternehmen langfristig eine positive Entwicklung annehmen. Wer sich für die Blue Chips interessiert, sollte natürlich den Markt unter Beobachtung haben und erkennen, welche Firmen derzeit günstig bewertet sind und wann sich ein Einstieg lohnt.

Die Hightech und Digital Strategie

Die Hightech und Digital oder IT und Technik Strategie zielt darauf ab, breit gestreut in Konzerne zu investieren, die mit modernen Medien arbeiten. Ziel dieser Strategie ist es, dass in Firmen investiert wird, die großartige Perspektiven haben und die für Innovation und Technik stehen.

  • Im Bereich Hightech und Digital gibt es einige Bereits sehr etablierte Unternehmen, wie es zum Beispiel mit Amazon, Alphabet (Google) oder aber auch Microsoft und Samsung der Fall ist. Auch Dienste wie Netflix oder Spotify zählen zu den Firmen, die in jedem Fall interessant sind und im Bereich Technik und IT begeistern können.
  • Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die schon lange auf dem Mark etabliert sind und ein gewisses Standing haben.

Darüber hinaus kann man mit der Hightech und Digital Strategie auch in Unternehmen investieren, die gerade erst beginnen, auf diesem Markt zu wachsen und die zum Beispiel erste Patente angemeldet haben.

Diese Unternehmen können langfristig interessant werden, wobei natürlich ein großes Risiko besteht, dass die Unternehmen auch wieder vom Markt verschwinden, oder zum Beispiel von Mitbewerbern aufgekauft werden. Bei der Hightech und Digital Strategie ist das Risiko mitunter höher, als es bei den Blue Chips der Fall ist.

Die Dividenden Strategie

Die Dividendenstrategie wird im Internet derzeit an jeder Ecke gehypt. Ziel ist es in Unternehmen zu investieren, die regelmäßig attraktive Dividenden auszahlen. Damit soll ein so genanntes passives Einkommen generiert werden. Häufig kommen Titel von Unternehmen aus den USA sowie als auch aus Großbritannien bei der Dividendenstrategie zum Einsatz.

  • Das liegt daran, dass die Titel aus diesen Ländern dafür bekannt sind, regelmäßig ihre Dividenden auszuschütten. Gleichzeitig gibt es bei beiden Ländern steuerliche Vorteile, so dass kein zusätzlicher Aufwand entsteht.
  • Bei Aktien aus den USA werden die Dividende in der Regel einmal im Quartal an die Anlegerinnen und Anleger ausgeschüttet.

Das bedeutet, dass man alle drei Monate mit einer Gutschrift im Verrechnungskonto rechnen kann. Darüber hinaus ist anzumerken, dass es ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den USA und Deutschland sowie Österreich gibt. Damit findet eine automatische Verrechnung der Steuern auf die Dividenden statt, so dass keine Nachteile entstehen.

  • Konzerne in den USA zahlen 4x im Jahr quartalsweise eine Dividende
  • In Großbritannien wird keine Quellensteuer erhoben

Wer in Großbritannien Aktien kauft, darf sich darüber freuen, dass hier gar keine Quellensteuer erhoben wird. Dies führt dazu, dass man problemlos die Dividenden aus dem United Kingdom einstreichen kann und sich darüber freuen kann, dass die Unternehmen zwei bis viermal im Jahr anteilig ihre Dividenden ausschütten. Einige der größten Konzerne der Welt haben ihren Sitz in Großbritannien, was mehr als attraktiv für die Anleger ist.

Es gibt Branchen, in denen traditionell hohe Dividenden gezahlt werden. Dies trifft jedoch nicht auf alle Branchen zu, sondern meist nur au besonders ertragreiche Branchen. Im Bereich Öl und Gas gibt es viele Unternehmen, die traditionell über viele Jahre hinweg attraktive Dividenden zahlen.

Auch gibt es einige große Versicherungen, bei denen seit vielen Jahren eine hohe Dividendenausschüttung vollzogen wird. Langfristig gesehen war in den vergangenen Jahrzehnten auch die Tabakbranche sehr ausschüttungsfreudig zur Freude vieler Anlegerinnen und Anleger. Die Dividende ist in der Branche deutlich höher, als es bei anderen Branchen und Firmen der Fall ist.

Die Öl Branche schüttet gerne hohe Dividenden aus

In der Öl Branche sind in Europa bei den Unternehmen Royal Dutch Shell sowie British Petrol, aber auch OMV aus Österreich und z.B. Total aus Frankreich hohe Dividendenrenditen möglich. Sofern der Ölpreis am Boden ist, kann man davon ausgehen, dass die Renditen weiter steigen, so lange die Unternehmen die Dividende zahlen.

Sollte sich der Ölpreis wieder erhöhen und der Verbrauch auch deutlich ansteigen könnte dies dazu führen, dass die Unternehmen sehr viel sicherer auftreten, was ihre Dividendenpolitik anbelangt.

Die Renditen, die durch die Dividenden der Ölkonzerne in Europa möglich sind, befinden sich in der Regel im Bereich von 6 bis 10% pro Jahr. Damit kann man durch diese Wertpapiere sehr stabile Renditen erwarten.

  • Royal Dutch Shell
  • British Petrol
  • OMV
  • Total
  • Exxon Mobil
  • Chevron
  • Marathon Petroleum
  • Philips 66
  • Gazprom
  • Tatneft
  • Lukoil

Auch in den USA gibt es mit Exxon Mobil und Chevron zwei sehr stark aufgestellte Konzerne, die im Bereich Öl Industrie tätig sind. Mit Philips 66 oder Marathon Petroleum gibt es weitere dividendenstarke Unternehmen, bei denen die Rendite aktuell auf einem hohen Niveau ist.

Auch in den USA können 6 bis 10% Dividende pro Jahr durchaus mit Öl Aktien erzielt werden.

  • Etwas höher sind die Renditechancen in Russland, wo man als Aktionär von Gazprom, Tatneft oder Lukoil in jedem Fall mit attraktiven Renditen rechnen kann.
  • In den vergangenen Jahren wurden die Dividenden hier deutlich gesteigert, so dass mitunter 10 bis 15% p.a. erzielt werden konnten. Die persönliche Rendite ist natürlich immer davon abhängig, zu welchem Zeitpunkt man die Aktien kauft und wie sich diese entwickeln werden.

Tabak gilt als unmoralisch aber lukrativ

Was die Tabak Branche angeht, so ist anzumerken, dass es sich hierbei natürlich um ein moralisch bedenkliches Investment handelt. Das heißt konkret, dass man zwar in Österreich Tabak Aktien kaufen kann, jedoch davon auszugehen ist, dass diese durchaus langfristig das Problem haben, dass der Absatz weiter sinkt.

Auf der anderen Seite wird dies schon seit Jahrzehnten propagandiert und der Gewinn steigt bei den Unternehmen dennoch jedes Jahr kräftig an. Generell ist anzumerken, dass die Tabak Branche nicht mehr stark wächst und der gesamte Markt von wenigen Unternehmen dominiert wird. Diese Unternehmen zahlen attraktive Dividenden an ihre Aktionäre und sorgen somit dafür, dass die Tabak Aktien nach wie vor interessant sind.

  • Philip Morris
  • British American Tobacco
  • Altria
  • Imperial Brands

Das Unternehmen Philip Morris zählt als größter Tabak Konzern weltweit. Der Konzern ging aus einer Spaltung des Unternehmens Altria hervor.

Derzeit deckt Altria lediglich die USA ab und Philip Morris den restlichen Markt weltweit. Beide Unternehmen zahlen seit vielen Jahren steigende Dividenden. Zu erwähnen ist, dass Altria bereits seit über 50 Jahren die Dividende jedes Jahr deutlich steigert und auch Umsatz sowie Gewinn deutlich steigern kann.

Die Unternehmen British American Tobacco sowie Imperial Brands zählen ebenfalls zu den größten Tabak Konzernen weltweit. Auch sie zahlen eine hohe Dividende, die bei beiden Firmen seit vielen Jahren deutlich gesteigert wird.

  • Langfristig gesehen muss auch hier darüber nachgedacht werden, welche Alternativen es zur klassischen Zigarette gibt. Dennoch rauchen noch genügend Menschen, so dass Gewinne und Dividende sicher erscheinen.
  • Fakt ist, dass man bei British American Tobacco bereits seit über 21 Jahren die Dividende jedes Jahr leicht anhebt und somit den Aktionären einen Anreiz bietet, die Titel zu halten. Auch bei Imperial Brands, dem kleinsten der vier Tabak Unternehmen wird mit einer attraktiven Dividende gelockt.

Das Unternehmen bietet in jedem Fall hohe Renditen an und zwar deutlich mehr, als es bei den direkten Mitbewerbern der Fall ist. Die Rendite liegt zum Teil bei 10 bis 12% p.a. und ist damit mehr als attraktiv. Bei den Tabak Konzernen wird die Dividende derzeit durch den Free Cashflow gedeckt, was in jedem Fall interessant ist und künftige Ausschüttungen sichert.

Pharma und Medizin gelten als langfristige Investments

Im Bereich der Pharmaunternehmen gibt es ebenfalls viele Firmen, die sehr viel Wert darauflegen, nachhaltig zu agieren und langfristig interessante Dividenden auszuschütten. Das bedeutet konkret, dass die Unternehmen in jedem Fall gut aufgestellt sind und die Payout Ratio gut ist. Die Dividende wird fast überall durch den Free Cashflow gut gedeckt, was dafür sorgt, dass langfristig hohe Renditen gesichert sind.

Die Medizin und Gesundheit spielen eine große Rolle, so dass die Pharmakonzerne auch in vielen Jahrzehnten noch interessant sein könnten. Viele Unternehmen sind auf bestimmte Produkte und Erkrankungen spezialisiert.

Das Unternehmen GlaxoSmithKline aus Großbritannien ist im Bereich HIV Präparate gut aufgestellt, aber auch im Segment der Impfstoffe. Auch das Unternehmen Johnson und Johnson, welches als größer Pharmakonzern weltweit gilt, ist sehr gut aufgestellt.

  • Johnson und Johnson
  • Roche
  • Novartis
  • Sanofi Aventis
  • Novo Nordisk
  • Bayer
  • GlaxoSmithKline
  • AstraZeneca
  • Pfizer
  • Merck

Viele Unternehmen verfügen inzwischen über ein breites Portfolio, dass in jedem Fall gut genutzt werden kann, um die Konzerne krisensicher zu gestalten. Sollte es nicht gerade zu einem Pharma Skandal kommen, bedeutet dies für die Unternehmen meist langfristige Sicherheit und gute Renditen. Durch Patente werden neue Medikamente in der Regel für 25 Jahre gesichert und sorgen somit für stabile Einnahmen und Erträge.

Bei der Analyse und Bewertung der Pharma Konzerne kommt es in der Regel darauf an, was diese in der so genannten „Pipeline“ haben. Das bedeutet, dass die Analysten genau beobachten, wie die Pharma Konzerne aufgestellt sind und welche Chancen es gibt, dass sie in den kommenden Jahren neue Medikamente auf den Markt bringen. Ebenfalls kann es interessant sein zu beobachten, welche Indikationen für Medikamente zugelassen werden.

Das bedeutet, dass existierende Medikamente z.B. für weitere Therapien eingesetzt werden dürfen.

Im Bereich der Energie und Versorger gibt es ebenfalls interessante Unternehmen. Diese zahlen traditionell regelmäßig eine Dividende aus, jedoch ist der gesamte Markt derzeit im Wandel. Das bedeutet konkret, dass man z.B. auf Unternehmen wie RWE oder E.ON aber auch auf Centrica in Großbritannien und andere Versorger schauen kann.

Dabei spielt es eine erhebliche Rolle, wie die Unternehmen die Energie erzeugen. Einige der Konzerne befassen sich bereits umfangreich mit den erneuerbaren Energien, andere hingegen setzen noch auf konventionelle Stromerzeugung. Ziel wäre es, Konzerne zu identifizieren, die gut für die Zukunft aufgestellt sind.

Wie erreiche ich eine gesunde Diversifikation im Depot?

Eine gesunde Diversifikation im Depot erreicht man, indem in verschiedene Unternehmen und auch in verschiedene Branchen investiert wird. Ziel ist es, das Risiko zu streuen und somit deutlich weniger risikoreiche Investitionen primär zu tätigen. Wer in 15 bis 20 Unternehmen investiert, hat davon letztendlich mehr, als wenn er von 1 bis 3 Unternehmen abhängig ist und diese sich auch noch negativ entwickeln.

Verfasst von David Reisner

Der Finanz Blog in Österreich wird bereits seit 2007 von mir, David Reisner, betrieben.

Als Experte für Online Marketing und Finanzen in Österreich gibt es hier aktuelle Tipps, Vergleiche und Informationen zu Finanzprodukten, Tarifen und Finanz Nachrichten aus Österreich & der Welt. Privat gelten meine Interessen dem Tanzen, Musik, dem Besuch von regionalen Veranstaltungen und Neuigkeiten aus Technik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Ich wohne aktuell in Graz und freue mich immer, neue Dinge kennenzulernen und neue Orte zu entdecken.