Um eine für sich passende oder die richtige Wohnung in Graz zu finden, bedarf es Zeit und Recherchen. Zu überstürzt sollte man auch hier nicht handeln, sondern wohlüberlegt. Dabei bietet das Internet auf verschiedenen Plattformen eine Hilfestellung, die durchaus in Anspruch genommen werden sollte. Selbstverständlich ist auch bei der Wohnungssuche in Graz zu beachten, dass es auf dem Markt sowohl von Privat ohne Maklerprovision als auch Wohnungen mit Maklerprovision, die vom Mieter zu tragen sind. Mit der Kaution, die ohnehin mit der Einmietung in eine neue Wohnung verbunden ist, zuzüglich der Maklerprovision kann da schon das Sparkonto abmagern. Aber zu überlegen ist auch, für welchen Zeitraum die Mietwohnung sein soll, längerfristige Mietverhältnisse können eine Maklerprovision rechtfertigen, wenn es sich um die Traumwohnung handelt.
Für die Orientierung in Graz sollte man sich als jemand, der sich in Graz ganz neu einmieten möchte, ist ein Stadtplan absolut notwendig. Graz bietet wie alle anderen Städte auch je nach Gegend verschiedene Quadratmeterpreise an. Auch auf Plattformen, die gratis Wohnungen in Graz vermitteln, kann man zurückgreifen. Die Landeshauptstadt Graz hat unter vielem anderen kulturell eine Menge zu mieten. In Graz in einer Mietwohnung zu wohnen, ist sehr attraktiv. Zu Semesterbeginn sind vor allem von Studenten kleine Wohnungen besonders intensiv gesucht. Viele Studenten tun sich auch zusammen und mieten sich als Wohngemeinschaft in eine Mehrraum-Mietwohnung ein, wodurch Maklergebühren und laufende Kosten für jeden einzelnen durch die gemeinsame Nutzung niedriger entfallen. Die Wohnungsinserate in Tageszeitungen sollten ebenfall zur Hilfe genommen werden.
Von Privat kann man über Zeitungsinserate hübsche Mietwohnungen finden und wenn kein Makler dazwischen geschaltet ist, auch gleich direkt mit dem Vormieter oder Eigentümer in den persönlichen Kontakt treten. Oft schaut man sich seine Wohnung von innen besonders intensiv an und außerhalb der Wohnung wird dabei nur sekundär Beachtung geschenkt. Wenn eine Wohnung bei der Besichtigung leer steht, frisch gestrichen ist, wirkt sie zumeist viel größer als sie dann tatsächlich ist, wenn alles notwendige Hab und Gut untergebracht ist.
Dies ist bei der Besichtigung zu berücksichtigen. Andere Faktoren werden erst nach dem Einzug nach und nach in ihrer Bedeutung erkannt. So kann es zum Beispiel sein, dass eine Wohnung sehr schön geschnitten ist und sofort alle unsere Sympathie bekommt. Aber Fragen wie, wie die Wohnung in Bezug auf die Beheizung in den Wintermonaten gedämmt ist oder ob sie gut lichtdurchflutet ist, die Sonne auch in die Wohnung strahlt oder nicht, geraten vollends in Vergessenheit. Dabei kann das für die Wohnatmosphäre eine große Rolle spielen und trägt dazu beitragen, ob man sich als neuer Mieter in seiner neuen Wohnung langfristig wohl fühlen kann oder nicht. Um Kosten, die sich aus der Position der Maklergebühren ergeben einzusparen, sollte nicht eine Wohnung gemietet werden, indem man faule Kompromisse mit sich selbst schließt.
Gerade der Wohnungsmarkt in Graz ist sehr lebendig und unterliegt immer wieder Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt, dass man dies durchaus als Möglichkeit nehmen sollte, sich für die Wohnungssuche genügend Zeit zu nehmen und sich eine Wohnung ruhig auch zu unterschiedlichen Tageszeiten anzuschauen. Nirgends steht fest geschrieben, dass man eine Wohnung nur einmal besichtigen darf. Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften nehmen auch Suchende in ihre Kartei auf und kommen auf den Suchenden gern zu, wenn sie eine Wohnung nach den Wünschen und Kriterien des Suchenden zur Verfügung stellen können. Zudem sind diese geförderten Wohnungen günstiger als die restlichen auf dem Markt angebotenen Wohnungen.
Möchte man die neue Wohnung mit Kindern beziehen, sofern man welche hat, sollte auch nachgefragt werden, aus welchen Altersgruppen die Menschen in der Nachbarschaft bestehen und wer unter der zu mietenden Wohnung lebt. Von Kindern jeden Tag zu verlangen, sich nur auf Zehenspitzen zu bewegen, macht auf Dauer niemandem Spaß und kann familiären Druck erzeugen. Man kann sich im Internet über Neubauten informieren, die geplant oder schon in der Realisierungsphase befinden und sich bereits bei der Wohnungsgesellschaft melden. Der Vorteil aus den Neubauten besteht in erster Linie für die Mieter, welchen ein breiteres Angebot zur Verfügung steht. Um noch einmal zurück zum Internet zu kommen, sollte hier erwähnt werden, dass die meisten Portale Inserate für Wohnungssuchende kostenlos einstellen.
Auch dadurch, dass sie ebenso für Vermieter kostenlos eingestellt werden können, ist das Angebot im Internet besonders groß und der Suchende kann von vornherein Suchoptionen wie Wohnungsgröße, Zimmeranzahl, maximale Mietkosten und ähnliche Faktoren eingeben. Die eine oder andere Besichtigung kann man sich ersparen, wenn man beispielsweise mit einem Kleinkind einziehen möchte und auf dem Stadtplan sehen kann oder Recherchen im Internet entnehmen kann, dass es in dieser Gegend keinen Spielplatz gibt, der zu Fuß zu erreichen wäre. Ist man selbst nicht motorisiert aber hat tägliche Anfahrten zum Arbeitsplatz oder zu einer anderen Verpflichtung, erscheint es logisch, nach einer Wohnung zu schauen, die im Nahverkehr ohne eigenes Auto gut zu erreichen ist. Deshalb sollte man auch in der Gegend, in der man eine Wohnung gefunden hat, ruhig einige Zeit in einen ausgiebigen Spaziergang zu investieren, sofern auf dem Stadtplan den Ansprüchen gerecht wurde.