Pferde bzw. der Reitsport sind in der Regel kein kostengünstiges Hobby und auch das Züchten von Pferden ist kein billiges Unterfangen.
Da nicht nur der ideelle Wert eines Pferdes im Falle von Krankheit oder durch einen Unfall bedroht ist, sondern auch dessen finanzieller Wert bzw. der Vermögenswert, ist das Pferd im Prinzip ständig Risiken ausgesetzt, die sich nicht immer vorhersehen lassen.
Leider geht es unter Umständen nicht immer glimpflich aus, wenn ein Pferd durch eine Kolik geplagt oder durch einen Unfall schwer verletzt wird.
Schnell kann es dazu kommen, dass das Pferd zum Reiten oder Züchten unbrauchbar wird, im schlimmsten Fall kommt es sogar zum Verlust des Tieres.
Für den Besitzer des Pferdes ist es daher empfehlenswert, auch wenn sich ein ideeller Wert niemals ersetzen lässt, eine so genannte Pferdelebendtierversicherung abzuschließen, welche den Wert des Pferdes sichert, wenn es aufgrund von Krankheit oder durch einen Unfall zu Schaden kommt.
Ein gesundes Tier kann in der Regel bereits ab dem siebten Lebenstag versichert werden und ist somit frühestmöglich geschützt.
Die Versicherung wird in unterschiedliche Bereiche gegliedert, so gibt es zum einen die so genannte Allgefahrendeckung, welche bei Tod oder Nottötung des Tieres infolge einer Krankheit oder eines Unfalls die vorher vereinbarte Deckungssumme an den Versicherungsnehmer auszahlt.
Des Weiteren gibt es noch die so genannte Unfalldeckung, welche sich ausschließlich auf die Gefahren eines Unfalls begrenzt.
Ebenso gibt es die Möglichkeit einer Versicherung für eine Beihilfe zu Operationskosten des Tieres, welche als einzelner Vertrag abgeschlossen oder als Baustein in die Pferdelebendtierversicherung zu einem geringen Aufpreis integriert werden kann.