Eine entsprechende Absicherung ist für jeden Bauherren von großer Wichtigkeit, da dieser dafür aufkommen muss, wenn bei dem Bauvorhaben eine andere Person zu schaden kommt.
Deshalb ist der Bauherr dazu verpflichtet, während der gesamten Bauzeit für eine ordnungsgemäße Absicherung der Baustelle zu sorgen.
Auch wenn während des Bauens eine weitere Firma oder dritte Unternehmen wie zum Beispiel Handwerker, Architekten mit einbezogen werden, ist der Bauherr dennoch weiter in der Pflicht und muss für die entsprechende Sicherheit sorgen und die Baustelle in regelmäßigen Abständen zu überwachen.
Sollte ein Unfall passieren und es zu einem Personenschaden kommen und keine Bauherrenhaftpflichtversicherung bestehen, so müssen die kompletten Kosten die entstehen, in voller Höhe vom Bauherren selbst übernommen werden.
Unter Umständen kann so ein Ereignis zum vollständigen finanziellen Ruin führen, da man für Personenschäden meist ein ganzes Leben lang zahlen muss.
Ebenso besteht die Pflicht zur Zahlung, wenn zum Beispiel durch auf der Straße oder auf dem Gehweg gelagertes Baumaterial zu einem Unfall führt oder nicht abgesicherte Materialien vom Dach fallen und parkende Autos beschädigen.
Die entstehenden Kosten müssen ohne Bauherrenhaftpflichtversicherung in voller Höhe vom Bauherren getragen werden. Deshalb ist es von großer Bedeutung für jeden, der ein Bauvorhaben plant, entsprechende Maßnahmen zur Absicherung zu ergreifen und eine Versicherung abzuschließen. Meist ist es so, das man mit relativ geringen Beitragssätzen vor nicht unerheblichen Folgen geschützt wird und abgesichert ist.
Die Bauherrenhaftpflichtversicherung wird aufgrund der begrenzten Bauzeit dementsprechend nur für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen, da man sie nach Beendigung des Bauvorhabens nicht mehr benötigt.
Eine private Haftpflichtversicherung sollte für den anschließenden Schutz abgeschlossen werden.
Bauherrenhaftpflicht
