Eine Bewerbung muss den potentiellen Arbeitgeber von Anfang an interessieren. Daher sind natürlich die Einleitungssätze und das Aussehen bei der Bewerbung meist schon entscheidend. Wer sich nicht an die bestimmten Formen hält oder auch schon mit den ersten Sätzen daneben liegt, der wird sicher auch den neuen Job nicht bekommen können. Es ist nicht einfach, bei jedem Unternehmen genau die richtige Einleitung zu finden, doch mit etwas Geschick und guten Tipps, wird man immer auch einen guten Eindruck machen können und somit ist der halbe Weg der Bewerbung schon gegangen.
Ein Anschreiben gehört zu jeder Bewerbung mit dazu. Es liegt immer auf der Mappe oben drauf und wird somit von einem Unternehmen als Erstes gesehen. Zwar gibt es schon hier bestimmte Formregeln, doch auch die Einleitungssätze sollen das Unternehmen und den Leser der Bewerbung überzeugen können. Mit einem richtigen Einleitungssatz weckt man das komplette Interesse des Bearbeiters und man hat auch mit einem guten Anschreiben die Möglichkeit, nicht nur das Interesse weiter zu behalten, sondern ihn auch darauf aufzufordern, die komplette Bewerbung durchzusehen. Zwar kann man im Anschreiben schon einen kurzen Überblick über die eigenen Fähigkeiten geben, doch überzeugen können sich die Bearbeiter nur durch einen Blick in die Bewerbung. Diesen muss man nicht immer bekommen. Wenn das Anschreiben von Anfang an für langweilig und unpassend gehalten wird oder wenn hier sogar Fehler enthalten sind, dann wird man keine große Chance haben, dass der Bearbeiter auch in die Mappe schaut und sie nicht gleich nach dem Bewerbungsschreiben weglegt. Nur mit den richtigen Sätzen und einem geeigneten Aufbau kann man hier die Aufmerksamkeit beibehalten. Im Extremfall hat ein Personaler über 50 Bewerbungen am tag auf dem Tisch liegen. Man muss es schon mit dem Anschreiben schaffen, positiv aufzufallen. Das gelingt einem natürlich nicht über die Standardeinleitungssätze. Zwar sind diese nicht falsch, aber wenn der Personaler diesen schon zum 20. Mal am Tag liest, dann wirkt er nur weniger interessiert. Solch ein Satz ist zum Beispiel: „Hiermit bewerbe ich mich um“ oder auch „in Bezug auf ihre Stellenanzeige schicke ich Ihnen meine Bewerbung als“. Beide Sätze sind für eine Bewerbung völlig ausreichen und auch in Ordnung. Man wird sich jedoch nicht abheben können, weil auch die anderen Bewerber diese oder ähnliche Sätze verwenden. Doch gerade die ersten Sätze sollten doch schließlich interessant wirken und Aufmerksamkeit erwecken. Es gibt verschiedene Beispiele, von denen man sich eine Art des Anschreibens aussuchen und formulieren kann. Allerdings muss eine solche Einleitung auch auf die jeweilige Stelle passen, wenn sie schon auffällig ist.
Man kann zum Beispiel auf das Stellenangebot direkt eingehen und schreiben, „sie suchen einen entscheidungsfreudigen und hochmotivierten Programmierer, für den Organisationstalent, Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen täglich praktizierte Eigenschaften sind“. Man kann auch darauf eingehen, wann und wo man die Stelle gesehen hat und dass diese besonders das Interesse geweckt hat und die beschriebenen Fähigkeiten genau auf die eigenen passen. Ebenso sollte man vielleicht auch darauf eingehen, dass man sich des Jobs bewusst ist und das man weiß, was dieser Job bedeuten kann. So zeigt man den Willen, den man vielleicht zum entsprechenden Job auch benötigt. Man sollte immer darauf eingehen, dass man den jeweiligen Anforderungen entspricht. Um dies genauer zu ergründen oder auch herauszufinden, muss der Personaler die Bewerbung ansehen. Natürlich sollte es auch keine Lüge sein, dass man den Anforderungen entspricht. In das Anschreiben kann man auch mit einbringen, dass man sich beruflich verändern will und dass man sich für den Job qualifiziert fühlt. Eine berufliche Veränderung kann zum Beispiel auch mit der These einer Weiterbildung oder einer Fortbildung hinterlegt werden. So sollte es auch mit dem neuen Job klappen, wenn man das Interesse erst einmal wecken konnte.