Seit am 01. Mai 2004 das neue Geräte- und Produktsicherheitsgesetz in Kraft getreten ist, wird der Schutz der Verbraucher in Deutschland immer größer geschrieben.
Mit diesem Gesetz werden sowohl Importeure von Produkten oder Händler, egal ob sie Ware herstellen oder nur vertreiben, stärker in die Pflicht genommen, was die Sicherheit der Produkte angeht. Zwar bestand auch vorher schon generell die Pflicht, dass die Händler einen Rückruf der Ware veranlassen, wenn es mit dieser bzw. dem Umgang oder dem Einsetzen mit dem der reklamierten Ware zu Schäden kommen kann.
Immer dann, wenn eventuelle Schäden nicht anders vermieden werden können, ist der Händler, Importeur oder Hersteller zu einem Rückruf verpflichtet.
Durch das neue Gesetz ist diese Pflicht nun sogar im Gesetz verankert. So wird der Schutz der Verbraucher auf jeden Fall gewährleistet und der Händler muss zu jedem Zeitpunkt so organisiert sein, dass ein Rückruf jederzeit möglich wäre.
Anlässe zu einem solchen Fall werden des öfteren von Kunden geboten, die bedenkliche Mängel an dem Produkt feststellen, aber auch die Hersteller selbst beobachten die auf den Markt gebrachten Produkte und können dank der Qualitätssicherung dann entsprechend einschreiten und Maßnahmen einleiten.
Da bei einem Rückruf von Waren mitunter große finanzielle Schäden bzw. Verluste auftreten können, ist es wichtig, sich mit einer entsprechenden Versicherung, hier mit der so genannten Produktrückrufhaftpflichtversicherung, abzusichern.
Durch diese Versicherung werden alle Kosten abgedeckt, die im Zusammenhang mit einem Rückruf stehen, so zum Beispiel die Kosten für die Benachrichtigung der Händler, Aufrufe in den Medien oder Anzeigen in den Zeitungen.
Des weiteren sichert diese Versicherung auch den Versicherungsnehmer vor den Kosten, die anfallen, wenn die Ware überprüft, zeitweise aus- oder umgelagert werden muss und im äußersten Fall auch die Kosten, wenn eine Beseitigung oder Vernichtung der Ware erforderlich ist.
Produktrückrufhaftpflichtversicherung
